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Was ist Functional Fitness eigentlich?

Wir werden tatsächlich erstaunlich oft gefragt, was denn „Functional Fitness“ nun eigentlich bedeutet. Sieht man hier mal genauer hin, ist das gar nicht mal so verwunderlich. Aktuell wird der Begriff „Functional Fitness“ (oder auch Funktionelles Training) fast schon inflationär verwendet. Nahezu jeder Fitnessanbieter schreibt sich irgendwo auf die Fahne, ein funktionelles Trainingserlebnis zu bieten.

Doch sehen wir uns das mal genauer an.


Was bedeutet Functional Fitness?


Das Wort „Functional“ ist natürlich immer Auslegungssache und lässt am Ende des Tages sehr viel Interpretationsspielraum übrig. Vielleicht sehen wir uns an dieser Stelle an, was ursprünglich damit gemeint war. Als funktionelles Training werden prinzipiell Übungen und allgemein Belastungsmodalitäten bezeichnet, die für uns Menschen natürlich sind. Wir „erfinden“ also keine Bewegungen, sondern lassen unseren Körper im Training Bewegungen ausführen, die für uns im Alltag von – teils großem – Wert sind.


Hier ein Beispiel: Eine Kniebeuge ist eine enorm funktionelle Bewegung. Jedes Mal, wenn du dich setzt und anschließend wieder aufstehst, führst du gewissermaßen eine Kniebeuge durch.


Ein weiteres Beispiel wären Ausfallschritte (Walking Lunges): Jede Treppe, die du erklimmst, ist mit einer Art Ausfallschritt verbunden.


Oder hast du schon einmal einen Koffer in die Gepäckablage im Flugzeug verstaut? Auch dies lässt sich mit Überkopf-Druckbewegungen gut abbilden.


Diese Liste könnten wir noch unendlich weiterführen. Du siehst aber hier schon, in welche Richtung dies geht. Wir erfinden also keine Übungen um Muskelgruppen gezielt zu trainieren, sondern bedienen uns im Functional Fitness an relativ natürlichen Bewegungsmustern.


Was ist Functional Fitness nicht?


Natürlich ist es immer abhängig davon, wie eng ein Begriff definiert wird. Kurz gesagt ist in unserer Welt sämtliches Training an Maschinen nicht funktionell und damit auch nicht Functional Fitness. Das bedeutet nicht, dass Beinpresse, Kabelzug und Co. keine Daseinsberechtigung haben – ganz im Gegenteil – jedoch sind sie in erster Linie keine funktionellen Übungen.


Fazit


Nicht überall, wo Functional Fitness draufsteht ist auch Functional Fitness drin. Jedoch kommt es am Ende des Tages wie so oft auf die Definition an. Wir für unseren Teil legen großen Wert darauf, unsere Mitglieder in dieser einen Stunde am Tag auf die restlichen 23 Stunden des Tages vorzubereiten. Der Großteil unseres Angebots fokussiert sich auf Fitness für AlltagsathletInnen – und da ist nun mal das Training mit freien Gewichten, dem eigenen Körpergewicht, Medizinbällen und Co. das beste Mittel!

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